Fachfremdes Unterrichten: Kaum Daten und herbe Neos-Kritik für Polaschek

Unterricht findet an den zwei Fenstertagen statt
Künftig sollen weniger Junglehrer fachfremd unterrichten.

Auch das Bildungsministerium sieht es in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der Neos als Problem an: Fast die Hälfte der Junglehrer, die in der fünften bis achten Schulstufe unterrichten, werden in der sogenannten Induktionsphase (also dem ersten Dienstjahr) in mindestens einem Fach fachfremd eingesetzt. Das ist das Ergebnis einer Studie der Universität Wien. 8,9 Prozent der Befragten gaben an, ausschließlich Fächer zu unterrichten, die sie nicht studiert haben.

Besonders oft von fachfremden Personen unterrichtet werden naturwissenschaftliche Fächer, Bewegung und Sport, Bildnerische Erziehung, Werken und Musik.

Genauere Daten liegen dem Ministerium von Martin Polaschek laut Anfragebeantwortung nicht vor. Was die Mittelschulen betrifft, wird auf die Zuständigkeit der Länder verwiesen, eine Erhebung an den AHS wäre „mit einem nicht vertretbaren Verwaltungsaufwand verbunden“.

Kommentare