EU-Wahl: Sarah Wiener kandidiert nicht mehr für die Grünen
Wer an der Spitze der Grünen Liste für die EU-Wahl im Juni kandidieren wird, wird erst beim Bundeskongress am 24. Februar entschieden. Fest steht immerhin schon, wer nicht antreten wird: Sarah Wiener, die bei der Wahl 2019 als Listenzweite ins EU-Parlament einzog, wird nicht mehr kandidieren. Das gab die vor allem als TV-Köchin bekannt gewordene Mandatarin am Dienstag in einer schriftlichen Erklärung bekannt.
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„2024 ist für mich ein Neuanfang, wieder einmal, und die Chance, neue Wege zu beschreiten. Ich werde nicht mehr für die kommende Legislaturperiode im EU-Parlament kandidieren“, schreibt sie darin.
In Zukunft will sie sich intensiver um die gemeinnützige Sarah-Wiener-Stiftung kümmern, die laut Wiener zur größten Ernährungsinitiative Deutschlands herangewachsen sei und „mit der wir bereits rund 1,25 Millionen Kindern in Deutschland das Kochen beigebracht haben“.
Daneben will sie „auch die eine oder andere Tätigkeit vor meiner Zeit als Politikerin wieder aufnehmen“.
Rätseln um Spitzenkandidaten
Weiterhin herrscht indes Unklarheit, wer grüner Spitzenkandidat wird. Die Partei hatte dem Vernehmen nach ursprünglich Umweltministerin Leonore Gewessler favorisiert, diese hatte jedoch abgesagt. Das war auch der Grund dafür, dass der für Dezember geplante Bundeskongress in den Februar verschoben werden musste.
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