Elga: Spitäler der Vinzenz Gruppe beklagen Ungleichbehandlung

Elga: Spitäler der Vinzenz Gruppe beklagen Ungleichbehandlung
Verknüpfung mit eigener App aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Ministerium prüft.

Mehr digitale Angebote für die Patienten, lautet ein wichtiger Eckpunkt jener Gesundheitsreform, die die Regierung vergangene Woche verabschiedet hat. Jährlich 51 Millionen Euro sollen demnach etwa in den Ausbau der Gesundheitshotline 1450 oder eHealth-Angebote wie zum Beispiel Video-Konsultationen fließen.

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Schon jetzt bauen diverse Anbieter an digitalen Lösungen, die die Patientenversorgung verbessern soll. Etwa die Vinzenz Gruppe, die als privater Träger acht Ordensspitäler betreibt. „Hallo Gesundheit“ heißt die kostenlose App für Patienten dieser Krankenhäuser, mit der sie unkompliziert online Termine vereinbaren können, digitale Sprechstunden besuchen und Befunde einsehen können.

Noch steckt das Projekt in den Kinderschuhen, 500 Patienten haben die App in Pilotversuchen erst genutzt. Die Erfahrungen seien aber durchwegs positiv, sagt Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe. Von der Video-Sprechstunde würden etwa Patienten profitieren, die mitunter lange Anfahrtswege in Kauf nehmen müssten, um ihren Termin wahrzunehmen.

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