„Ein Holocaust-Museum gehört in ein Regierungsprogramm“

„Ein Holocaust-Museum gehört in ein Regierungsprogramm“
Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka unterstützt die Forderung von IKG-Chef Oskar Deutsch.

Nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde IKG ließ Oskar Deutsch im Jänner aufhorchen. Er wünscht sich in Wien ein eigenes Holocaust-Museum, das an die Juden-Ermordung unter den Nazis erinnern soll. Jetzt hat sich auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) dafür starkgemacht.

„Es sollte nicht nur ein Museum sein, sondern auch ein Ort der Begegnung. Viele Überlebende leben nicht mehr. Das würde uns allen gut zustehen, so etwas hier zu haben“, wird Oskar Deutsch im Jänner in der Kleinen Zeitung zitiert. Wolfgang Sobotka erklärte nun gegenüber Journalisten: „Ich bin sehr stark für ein modernes Holocaust-Museum als Memorial.“ Als Vorbilder nannten beide Yad Vashem in Jerusalem und Holocaust-Museen in den USA.

Kommentare