Dienstwägen: Wie grün die Autos von Kanzler & Co. sind
Wie halten Sie es mit der Elektromobilität? Auch wenn die Pkw mit den grünen Nummerntafeln inzwischen immer öfter auffallen, unterm Strich gibt es in Österreich nicht sehr viele – nur 2,5 Prozent der zugelassenen Pkw in Österreich sind vollelektrisch.
Präsident Van der Bellen Mercedes-Benz S580e (Hybrid)
Kanzler Nehammer Audi A8 TFSI e (Hybrid)
Vizekanzler Kogler Audi e-tron (vollelektrisch)
Innenminister Karner Audi A8
Klimaministerin Gewessler kein Dienstwagen, Taxi und Zug
Außenminister Schallenberg BMW 750 e xDrive (Hybrid)
Sozialminister Rauch Audi e-tron (vollelektrisch)
Finanzminister Brunner BMW 745LE (Hybrid)
Europaministerin Edtstadler Audi A8 TFSI e (Hybrid)
Agrarminister Totschnig BMW 745 e xDrive
Familienministerin Raab Audi A8 TFSI e
Die gute Nachricht ist, dass im August 2023 wieder mehr Elektroautos (3.945) zugelassen wurden als Diesel (3.821), das war viermal schon der Fall. Nummer eins ist weiter der Benzinmotor mit 5.545 Neuzulassungen. Sowohl für Benziner als auch Diesel gab es im August ein zweistelliges Minus von 14,1 bzw. 13,1 Prozent. Bei reinen E-Autos betrug das Plus gegenüber dem August 2022 49,5 Prozent, bei den Hybridmodellen stiegen die Neuzulassungen um 26,9 Prozent auf 5.478.
Das beweist auch die langjährige Statistik: E-Autos kommen immer öfter auch in der Bevölkerung an. Wer daheim auch noch laden kann und eine PV-Anlage besitzt, kann die täglichen Fahrtkosten fast auf null setzen.
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Benötigt wird dann nur mehr ab und zu Scheibenwischerflüssigkeit, ein E-Auto ist technisch ja primitiv, seit dem ersten E-Auto, dem Lohner-Porsche von 1900. Damals gab es allerdings noch keine guten Batterien, weshalb ein Benziner den Strom für die beiden E-Motoren erzeugen musste.
Für eine Mobilitätswende weg von den Verbrennern fehlen aber auch die Vorbilder – beim Fuhrpark der Regierung finden sich batterieelektrische Fahrzeuge nur bei den grünen Ministern, und Verkehrsministerin Gewessler hat sich erst gar kein Dienstauto besorgt, sie fährt mit dem Taxi oder mit der Bahn.
Sollte nach der nächsten Wahl im Herbst 2024 Herbert Kickl Bundeskanzler sein, kann er noch kurz einen Verbrenner ordern:
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