Die trügerische Stille in der FPÖ

Bundesparteiobmann Herbert Kickl muss sich am 17. September beim Bundesparteitag der FPÖ der Wiederwahl stellen.
Nach außen hin sind die Reihen der FPÖ wieder geschlossen. Die Art und Weise, wie Parteichef Herbert Kickl verteidigt wurde, lässt allerdings Raum für Spekulationen.

Da taucht eine anonyme Anzeige gegen Spitzenfunktionäre einer Partei auf, und der mutmaßliche Urheber – in diesem Fall in der Person von Hans-Jörg Jenewein – sitzt im Büro des Bundesparteiobmannes. In jeder anderen politischen Bewegung wäre damit ein innerparteiliches Schlachtfeld eröffnet worden, nicht so in der FPÖ. Dort hat man genau eine Woche gebraucht, um die Reihen nach außen wieder zu schließen und Parteichef Herbert Kickl vorerst aus der Schusslinie zu nehmen.

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