1. Der Idealfall, das Wunschszenario
In diesem Szenario wird Covid-19 zu einer Erkrankung, die sich bei Symptomen und Einschränkungen nicht wesentlich von anderen respiratorischen Infekten unterscheidet. Schwere Verläufe – und damit auch Spitalsaufenthalte – sind eher selten, insgesamt belastet das Infektionsgeschehen das wirtschaftliche und soziale Leben in Österreich wenig bis gar nicht, kurzum: Das wäre der Idealfall.
2. Die optimistische Annahme
Die auch global zunehmende Immunität durch Impfungen und Infektionen führt dazu, dass Covid-19 allgemein einen geringeren Schweregrad bei den Erkrankungen erreicht. Die nach wie vor auftretenden Infektionswellen werden durch Zyklen deutlich abnehmender Immunität und neue Varianten verursacht. Allerdings bleiben schwere Verläufe auf vulnerable Gruppen und unzureichend Immunisierte begrenzt.
3. Die pessimistische Variante
Die hohe Zahl an globalen Infektionen führt dazu, dass über Jahre hinweg immer wieder neue Varianten des Coronavirus entstehen – und auch wieder schwerere Verläufe verursachen. Die bestehende Immunität der Bevölkerung und aktualisierte Impfstoffe bieten zwar einen guten Schutz, aber das gesellschaftliche Leben wird durch wiederholte Infektionswellen immer wieder spürbar gestört.
4. Der Worst Case
Neue Varianten entstehen und sind nicht nur so ansteckend wie Omikron, sondern auch so gefährlich wie Delta. Eine Resistenz des Virus verstärkt die allgemeine Dynamik der Pandemie. Infektions- und Spitalszahlen wachsen stark und synchron, auch die Anzahl von Patienten mit Langzeitfolgen steigt. Um die Lage halbwegs kontrollieren zu können, muss das gesellschaftliche Leben stark eingeschränkt werden.
Kommentare