Bischofskonferenz: Missbrauchsprävention und Synodalität im Fokus

Die Österreichische Bischofskonferenz kommt am kommenden Montag zu ihrer Sommervollversammlung in Mariazell zusammen. Themen der dreitägigen Beratungen der Bischöfe unter dem Vorsitz von Erzbischof Franz Lackner werden Missbrauchsprävention, Opferschutz, Synodalität und Schöpfungsverantwortung sein. Fixpunkt der Beratungen sei auch die politische und gesellschaftliche Lage in Österreich, erklärte der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, gegenüber Kathpress.
Fünf Jahre nach Einrichtung der unabhängigen Kommission unter Leitung der früheren ÖVP-Politikerin Waltraud Klasnic ist am Montag ein Austausch über Missbrauchsprävention und Opferschutz mit Klasnic und anderen Kommissionsmitgliedern geplant. Befassen will man sich auch mit der Weiterarbeit am Schlussdokument zur Bischofssynode über Synodalität. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung der Umwelt-Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus beraten die Bischöfe weiters über ihre bisherige Umsetzung. Für Dienstag ist außerdem ein Treffen mit dem Apostolischen Nuntius in Österreich, Erzbischof Pedro Lopez Quintana, geplant.
Beendet wird die Bischofskonferenz am Mittwochvormittag mit einem Festgottesdienst in der Wallfahrtsbasilika Mariazell geleitet vom Grazer Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl. Auch der Beginn der Tagung der Bischöfe am Montag wird in der Mariazeller Basilika mit einem Gebet zelebriert. Im Anschluss findet ein Fototermin für die Presse statt.
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