44 Prozent weniger Asylanträge im Mai

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Laut Innenministerium sank die Zahl der Asyanträge und Anträge auf Familiennachzug erneut.

Auch im Jahresverlauf sank die Zahl der Anträge deutlich

Im Mai 2024 wurden gemäß Statistik des Innenministeriums (BMI) in Österreich 2.471 Asylanträge gestellt. Das entspricht im Vergleich zum Mai 2023 einem Rückgang von 44 Prozent.

Von Jänner bis Mai 2023 wurden 18.107 Asylanträge gestellt, 2024 waren es in eben diesem Zeitraum um 36 Prozent weniger - 11.644 Asylanträge.

Rückläufig seien auch die Anträge für Familiennachzug.

  • im Mai 2024 wurden 493 Einreisen nach Österreich beantragt 
  • im Mai 2023 waren es laut BMI 1.169 Einreisen

Gleichzeitig habe das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) 16.608 Verfahren negativ beschieden bzw. eingestellt, so das BMI in einer entsprechenden Aussendung. "1.389 Personen haben freiwillig auf Schutz verzichtet und Österreich während des Verfahrens verlassen. 5.476 Personen wurden vom BFA abgeschoben."

Von den 2.471 Asylanträgen  im Mai stammen laut BMI 1.206 Asylanträge von Frauen, 1.265 Anträge von Männern. Stärkste Nation bei den Antragstellern in Österreich sei weiter Syrien.

„Der deutliche Rückgang der Aufgriffe ist Ergebnis der konsequenten Bekämpfung der Schleppermafia", wird ÖVP-Innenminister Gerhard Karner zitiert.

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