AK-Wahl: FSG legt in Steiermark zu, FCG und Freiheitliche verlieren

Auszählung der Stimmen (in Wien).
Nach der absoluten Mehrheit in Niederösterreich, konnte die FSG auch in der Steiermark ein starkes Ergebnis einfahren.

Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) mit Präsident Josef Pesserl haben bei der Arbeiterkammer-Wahl in der Steiermark ihre absolute Mehrheit um 6,7 Prozentpunkte auf 64,4 Prozent ausgebaut. Die Christgewerkschafter (FCG) rutschten um drei Prozentpunkte, die Freiheitlichen Arbeitnehmer um 2,9 Prozentpunkte ab. Die Wahlbeteiligung sank laut Hochrechnung auf 35,5 Prozent (2014: 38,3 Prozent).

Die FSG erreichte laut dem vorläufigen Endergebnis 64,4 Prozent (2014: 57,7 Prozent), die FCG 14,1 Prozent (17,1 Prozent) und die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) kamen auf 11,6 Prozent (14,5 Prozent), gab die Wahlkommission am Donnerstag in Graz bekannt. Auf Alternative und Grüne GewerkschafterInnen (AUGE/UG) entfielen 4,7 Prozent (5,7 Prozent) der Stimmen. Der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB) erreichte als einzige Fraktion neben der FSG ein Plus und schaffte 4,5 Prozent (4,1 Prozent). Dieter Kaltenbeck kam auf 0,7 Prozent der Stimmen (0,9 Prozent).

Die Liste ÖAAB-FCG verliert durch die Wahl ihren Vizepräsidenten, der nun an die FSG geht. Die Liste der Freiheitlichen verliert einen ihrer zwei Vorstandssitze. Die Liste Kaltenbeck ist nach dem vorläufigen Endergebnis nicht mehr in der AK-Vollversammlung vertreten. 427.421 Wahlberechtigte konnten in der Steiermark bis 10. April ihre Stimme abgeben. Wahlgekämpft wurde um insgesamt 110 Sitze in der Vollversammlung.

AK-Wahl: FSG legt in Steiermark zu, FCG und Freiheitliche verlieren
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