Wie Europa einen Stopp von russischem Gas überstehen will

Ein Flüssiggastanker. Drei Viertel des aus den USA exportierten Flüssiggases gehen mittlerweile in die EU
Die EU bereitet sich das für Schlimmste vor: Putin könnte das Gas für den Westen ganz abdrehen. Die EU-Energieminister setzen Notmaßnahmen in Gang.

Einer für alle – alle für einen EU-Staat – so müsste es im Idealfall sein, wenn Russlands Präsident Wladimir Putin Europa wie befürchtet irgendwann das Gas abdreht. Zwölf EU-Staaten, darunter Österreich, spüren den langen Arm des Kreml bereits: Ihre Versorgung mit russischem Erdgas wurde entweder reduziert oder gleich ganz gekappt. Und so war die Nervosität der EU-Energieminister bei ihrem Treffen am Montag in Luxemburg groß.

„Die Lage ist ernst, und wir dürfen wirklich keine Illusionen haben“, warnte Umwelt- und Energieministerin Leonore Gewessler, „Russland nützt die Energielieferungen, um uns zu erpressen.“

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