Trotz Waffenruhe: Drei tote Palästinenser bei israelischen Angriffen

Ein Fahrzeug des Roten Kreuzes steht auf einer staubigen Straße vor zerstörten Gebäuden und weiteren Autos.
Die israelische Armee sagt zum Angriff: "Terroristen eliminiert", um die Bedrohung zu beseitigen.

Das israelische Militär hat nach palästinensischen Angaben trotz der geltenden Waffenruhe drei Palästinenser im nördlichen Gazastreifen getötet. Drei weitere Menschen seien bei dem Drohnenangriff auf eine Gruppe von Zivilisten westlich von Beit Lahiya verletzt worden, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA unter Berufung auf medizinische Kreise.

Die israelische Armee teilte mit, dass "in zwei separaten Vorfällen mehrere Terroristen die gelbe Linie überschritten hatten und eine unmittelbare Bedrohung darstellten". Deshalb hätten die Truppen das Feuer eröffnet und "drei Terroristen eliminiert", um die Bedrohung zu beseitigen.

Im Rahmen der vereinbarten Waffenruhe hat sich Israel hinter eine sogenannte "gelbe Linie" zurückgezogen. Die Angaben beider Seiten lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober gibt es immer wieder einzelne tödliche Zwischenfälle im Gazastreifen. Laut der israelischen Armee werden weiterhin Operationen durchgeführt, "um jegliche unmittelbare Bedrohung zu beseitigen".

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