Verbesserung der Beziehungen: Trump schrieb Brief an Nordkoreas Kim

Viel Show, kaum Ergebnisse: Kim und Trump.
Offiziell gibt es keinen Fall. Doch sehr wahrscheinlich hat das Coronavirus auch das isolierte Nordkorea bereits erreicht.

US-Präsident Donald Trump hat dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un nach Angaben aus Pjöngjang in einem Brief eine Verbesserung der Beziehungen angeboten. In dem Schreiben habe Trump "seinen Plan" dargelegt, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern "voranzubringen", berichtete Nordkoreas staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Samstag, wobei sie sich auf Kims Schwester Kim Yo-jong berief.

Der US-Präsident habe "Zusammenarbeit bei den Anti-Epidemie-Bemühungen" angeboten, hieß es offenbar mit Blick auf die Coronavirus-Pandemie. Nordkorea hat bisher keinen einzigen Infektionsfall vermeldet. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat die Pandemie aber auch das international isolierte Land bereits erreicht.

Atomgespräche auf Eis

Die Atomverhandlungen zwischen Pjöngjang und Washington liegen seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump im Februar vergangenen Jahres auf Eis. Das international weitgehend isolierte Nordkorea steht wegen seines Atom- und Raketenprogramms unter strikten US- und UNO-Sanktionen.

Kim hatte nach seinem Moratorium für Atom- und Raketentests vergeblich auf eine Aufhebung von Sanktionen gehofft.

Am Samstag testete Nordkorea unter Missachtung von UNO-Resolutionen erneut zwei Kurzstreckenraketen.

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