Neues Steuergesetz: 10 Millionen US-Bürger verlieren Versicherung

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview gewarnt, seine Anhänger:innen könnten eine gegen ihn womöglich verhängte Gefängnisstrafe als "Sollbruchstelle" auffassen.
Durch das neue Steuer- und Ausgabengesetz von Präsident Donald Trump dürften im kommenden Jahrzehnt zehn Millionen US-Bürger zusätzlich ihre Krankenversicherung verlieren.
Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten, aktualisierten Schätzung des überparteilichen Haushaltsbüros des Kongresses (CBO) hervor. Demnach wird das Einkommen der ärmsten Amerikaner durch das Gesetz um 1.200 Dollar pro Jahr (1.030,22 Euro) sinken.
Einkommen der wohlhabendsten Amerikaner steigt enorm
Haushalte mit mittlerem Einkommen können demnach mit 800 bis 1.200 Dollar mehr rechnen, während das der wohlhabendsten Amerikaner um mehr als 13.000 Dollar steigt. Das seit Juli geltende Gesetz wurde nur mit den Stimmen der Republikaner verabschiedet.
Es finanziert die Verlängerung von Steuersenkungen unter anderem durch Einschränkungen beim Zugang zum staatlichen Krankenversicherungsprogramm Medicaid für Geringverdiener.
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