USA genehmigten Raketenverkauf an Deutschland

Donald Trump vor US-Flagge
Der Deal für Luft-Luft-Raketen hat den Wert von 1,23 Mrd. Dollar.

Die US-Regierung hat den Verkauf von Luft-Luft-Raketen im Wert von 1,23 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 1,05 Milliarden Euro) und dazugehörigen Rüstungsgütern an Deutschland auf den Weg gebracht. Die US-Behörde für die Verteidigungszusammenarbeit (DSCA) gab am Donnerstag die Genehmigung des Verkaufs von bis zu 400 Lenkflugkörpern bekannt, mit denen laut DSCA die für die Luftwaffe neu zu beschaffenden F-35-Kampfjets bestückt werden können.

Den Verkauf genehmigte das US-Außenministerium. Die DSCA unterrichtete darüber vorschriftsmäßig den Kongress in Washington, der dem Verkauf nun noch zustimmen muss.

"Zukünftigen Bedrohungen besser begegnen"

Die DSCA schrieb weiter, der nun vorgeschlagene Verkauf werde "Deutschlands Fähigkeit verbessern, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen, indem er die Luft-Luft-Fähigkeiten des deutschen F-35-Programms erweitert und die deutschen sowie die gemeinsamen Planungs-, Ausbildungs- und Einsatzanforderungen der NATO unterstützt".

Zudem würden damit die Ziele der USA mit Blick auf Außenpolitik und nationale Sicherheit unterstützt, indem in Deutschland die Sicherheit eines NATO-Verbündeten verbessert werde, der "eine Kraft für politische Stabilität und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa" sei.

Der F-35-Tarnkappenjet gilt derzeit als das modernste Mehrzweckkampfflugzeug der Welt. Die deutsche Regierung hatte die Beschaffung von insgesamt 35 F-35-Jets aus Mitteln des Sondervermögens für Verteidigung in Höhe von 100 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf den Weg gebracht. Nach aktuellen Angaben der Bundeswehr ist die Auslieferung des ersten F-35-Flugzeugs und die Ausbildung der ersten Piloten für das kommende Jahr geplant.

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