Druck auf Biden wächst: Greifen die USA jetzt Ziele im Iran an?

Druck auf Biden wächst: Greifen die USA jetzt Ziele im Iran an?
Einen offenen Angriff im Iran führten die USA seit 1980 nicht mehr durch. Die Sorgen sind groß.

Eigentlich hätte es ein simpler Wahlkampfauftritt werden sollen. Doch als US-Präsident Joe Biden am Sonntag in der St. John’s Baptist Church in South Carolina zum Rednerpult schritt, hatte er plötzlich militärische Entscheidungen zu verkünden.

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Kurz zuvor war bekannt geworden, dass bei einem Drohnenangriff auf eine US-Militärbasis im Nordosten Jordaniens, nahe der Grenze zu Syrien und dem Irak, drei US-Soldaten getötet und mehr als 20 weitere verletzt wurden. Es waren die ersten toten US-Soldaten seit Beginn der Gewalteskalation in Nahost Anfang Oktober. 

Die Drohne sei von radikalen irakischen Milizen abgefeuert worden, die jedoch vom Iran finanziert werden, so Biden, der gleichsam mit Vergeltung drohte – „und zwar zu einem Zeitpunkt und in einer Weise, die wir wählen.“

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