US-Wahlkampf: Erste TV-Debatte der Demokraten

Senator Cory Booker, Senatorin Elizabeth Warren und Beto O'Rourke.
Senatorin Warren warb für sozial gerechtere Wirtschaftspolitik. Sie gilt als eine der Favoritinnen.

Rund 17 Monate vor der Präsidentschaftswahl in den USA sind zehn Bewerber der oppositionellen Demokraten in einer ersten TV-Debatte gegeneinander angetreten. Als Erste kam am Mittwochabend die Senatorin Elizabeth Warren zu Wort, die als eine der Favoritinnen gilt.

Sie sprach sich für eine sozial gerechtere Wirtschaftspolitik aus. Die US-Wirtschaft diene derzeit den Interessen der Reichen. Notwendig seien deswegen "strukturelle Veränderungen", sagte die 70-Jährige.

Präsident Donald Trump, auf dem Weg zum G-20-Treffen in Japan, twitterte bei einem Zwischenstopp in Anchorage im US-Staat Alaska über die Debatte nur ein Wort: "LANGWEILIG."

Die TV-Debatte fand in Miami im US-Staat Florida statt. In einer zweiten TV-Debatte werden am Donnerstagabend zehn weitere demokratische Präsidentschaftsanwärter gegeneinander antreten, unter ihnen Ex-Vizepräsident Joe Biden und der Senator Bernie Sanders. Insgesamt bewerben sich bei den Demokraten mehr als 20 Politiker um die Präsidentschaftskandidatur und wollen den Republikaner Donald Trump 2020 aus dem Weißen Haus drängen.

Die zweite Diskussionsrunde der Demokraten ist für den 30. und 31. Juli geplant. Die Vorwahlen beginnen Anfang Februar 2020 mit einer Abstimmung im US-Staat Iowa. Ihren Kandidaten oder ihre Kandidatin ernennen die Demokraten dann formell bei einem Parteitag vom 13. bis 16. Juli. Die Präsidentschaftswahl findet am 3. November 2020 statt.

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