Ukrainischer Kriegsveteran: "Viele Kameraden sind jetzt tot"

Ukrainischer Kriegsveteran: "Viele Kameraden sind jetzt tot"
Ivan Durskyi hat an der Front Unmenschliches gesehen: "Mordende Feinde, fallende Freunde."
Von Uwe Mauch

Der 31-jährige IT-Spezialist aus der westukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk war das, was manche wenig achtsam als „Kanonenfutter“ bezeichnen. Er diente als Soldat im „Fleischwolf“ (noch so ein Wort des Krieges in der Ukraine) nahe Mariupol.

Ivan Durskyi hatte sich gleich zu Kriegsbeginn freiwillig gemeldet. Ohne großartige Ausbildung stand er schon wenige Tage später in der Schusslinie der russischen Artillerie. Heute erzählt er das mit einem Lächeln, dass er so wie viele andere sehr unbedarft an der Front ankam.

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