Trump, Selenskyj und Macron: Dreiertreffen in Paris
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nutzt die Teilnahme des designierten US-Präsidenten Donald Trump und des ukrainischen Staatschefs Wolodymyr Selenskyj an der feierlichen Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre Dame für ein vorheriges Dreiertreffen im Elysée-Palast.
Selenskyj werde gegen 17.30 Uhr zur Unterredung von Macron und Trump dazustoßen, teilte der Elysée am Samstag mit. Ursprünglich waren zwei Einzeltreffen Macrons mit Trump und Selenskyj angekündigt worden.
Zuvor hatte bereits ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer mit Selenskyj gesprochen und ihm Österreich als Ort für Friedensgespräche angeboten. Auf X bedankte sich Nehammer bei Selenskyj für "das gute und tiefgehende Gespräch heute in Paris". "Österreich steht als neutrales Land jederzeit bereit, um Gastgeber für Friedensgespräche zu sein", fügte er hinzu. Nehammer hatte zuvor bereits in einem Telefonat mit Trump Österreich als Ort für Friedensgespräche angeboten.
Ausweitung der Ukraine-Unterstützung
Selenskyj seinerseits gab in seinem Post auf X keinen Hinweis auf Friedensgespräche. "Ich habe meinen Dank für die Unterstützung Österreichs für die Ukraine zum Ausdruck gebracht, und wir haben über eine Ausweitung dieser Unterstützung für das kommende Jahr gesprochen, wobei der Schwerpunkt auf der Unterstützung unseres Energiesystems im Winter und dem Schutz der Ukrainer vor dem russischen Terror liegen wird", schrieb er.
"Ich habe Österreich eingeladen, sich der gemeinsamen Unterstützungserklärung der G-7 für die Ukraine anzuschließen und ein bilaterales Abkommen über eine langfristige künftige Unterstützung zu unterzeichnen", fügte er hinzu. "Gemeinsam müssen wir Russland dazu zwingen, einen dauerhaften und gerechten Frieden zu schaffen."
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