Trump "bereit für weitere Sanktionen gegen Russland"

Zusammenfassung
- Russland griff erneut eine Energieanlage in der Region Kiew an und setzte dabei zahlreiche Drohnen und Raketen ein.
- US-Präsident Trump kündigte Gespräche mit europäischen Politikern zur Lösung des Ukraine-Kriegs an.
- Trump zeigte sich offen für weitere Russland-Sanktionen und stellte ein Gespräch mit Präsident Putin in Aussicht.
Russland hat nach ukrainischen Angaben bei neuen Luftangriffen ein Wärmekraftwerk in der Region Kiew attackiert. Das Ziel sei offensichtlich, der Zivilbevölkerung der Ukraine weiteres Leid zuzufügen, teilte das ukrainische Energieministerium am Montag auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Erst am Sonntag hatte Russland die Ukraine mit dem größten Luftangriff seit Kriegsbeginn überzogen. US-Präsident Donald Trump kündigte Gespräche mit europäischen Politikern an.
Russland nimmt seit Beginn seiner Invasion im Februar 2022 immer wieder die ukrainische Energie-Infrastruktur ins Visier. Am Sonntag setzte Russland nach ukrainischen Angaben mehr als 800 Drohnen und 13 Raketen ein.
Trump bereit für weitere Russland-Sanktionen
US-Präsident Trump kündigte unterdessen Gespräche mit europäischen Politikern über eine Lösung des Ukraine-Kriegs an. "Einzelne europäische Spitzenpolitiker kommen am Montag oder Dienstag in unser Land", sagte Trump. Wen er damit meinte, war zunächst unklar. Das Weiße Haus äußert sich dazu zunächst nicht.
Trump erklärte am Sonntag vor Journalisten zudem, er sei "nicht zufrieden" mit der Lage. Auf eine Frage eines Journalisten am Weißen Haus, ob er bereit sei, in die zweite Phase von Sanktionen gegen Moskau einzutreten, sagte er kurz und knapp: "Ja, das bin ich." Weitere Angaben machte er nicht. "Den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, das werden wir regeln." Er stellt zudem ein baldiges Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Aussicht.
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