Teures Heizen? Dann ab zum Arbeiten ins Pub

Teures Heizen? Dann ab zum Arbeiten ins Pub
Wegen der hohen Strom- und Heizkosten verlegen immer mehr Briten ihren Arbeitsalltag in Pubs. Die locken mit speziellen Angeboten

Aus London Georg Szalai

„Kann ich einen Kaffee oder Tee bringen? Davon kannst du so viel haben, wie du willst“, sagt Jamie im „The Lion & Unicorn“-Pub im Nordlondoner Viertel Kentish Town kurz nach elf Uhr. Neben dem Tisch gibt es genügend Steckdosen und für WLAN muss man sich kurz online anmelden, erklärt er.

„Und hier ist die Karte, eine Speise ist ja inkludiert.“Wem das Homeoffice in der durch die hohe Inflation ausgelösten Lebenskostenkrise zu teuer wird, hat hier „WFP“ als Alternative: Work From Pub.

Zwar kämpfen auch Pubs mit höheren Energie- und anderen Kosten, aber vor allem Ketten versuchen, sich mit Pauschalangeboten Klientel zu sichern. „Leute wollen auch mal raus, und preislich ist es ja ein gutes Angebot, vor allem dieser Tage“, meint eine Kellnerin im „Lion & Unicorn“.

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