Taliban sollen US-Soldaten in Käfig gefangen haben
Der vor einer Woche freigekommene US-Soldat Bowe Bergdahl ist laut CNN während seiner fünfjährigen Gefangenschaft durch die Taliban misshandelt worden. Er leide an einem seelischen Trauma, hieß es unter Berufung auf einen ranghohen US-Regierungsvertreter, der anonym bleiben wollte.
Bergdahl war im Austausch für fünf Terrorverdächtige aus dem Gefangenenlager Guantanamo Bay in Freiheit entlassen worden. Seitdem wird er im Landstuhl Regional Medical Centre in Deutschland, dem größten US-Krankenhaus außerhalb der USA, medizinisch und psychologisch behandelt. Bergdahl habe während seiner Gefangenschaft versucht zu fliehen, sei aber gefasst und anschließend in eine Art Käfig gesperrt worden, berichtete CNN.
Der Gefangenenaustausch hatte in den USA eine Kontroverse ausgelöst - auch weil Kameraden Bergdahl vorwerfen, er sei ein Deserteur. Die US-Regierung hat bereits angekündigt, die Vorwürfe prüfen zu wollen.
Am Freitag hatte das behandelnde Militärkrankenhaus mitgeteilt, es gehe dem Soldaten von Tag zu Tag besser. Sein Zustand sei stabil, es gebe Anzeichen der Besserung Der 28-Jährige sei aber noch nicht bereit für eine Rückkehr in die USA.
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