Stromausfall und mindestens drei Tote nach Luftangriffen in Kiew

An exhibition of Russian propaganda posters brought from the recently liberated Kherson in Kyiv
Im gesamten Großraum um die ukrainische Hauptstadt fiel nach Luftangriffen am Mittwochnachmittag der Strom aus.

Bei erneuten russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind am Mittwoch mindestens drei Menschen getötet worden. Sechs weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte die Militärverwaltung im Online-Dienst Telegram. Demnach wurde bei der Bombardierung ein zweistöckiges Wohngebäude getroffen. Die Region Kiew ist nach den Angriffen ohne Strom. In der Hauptstadt Kiew sei zudem die Wasserversorgung ausgefallen, hieß es. Im ganzen Land wurde Luftalarm ausgelöst.

Luftangriffe auf Kiew unterbrachen Wasserversorgung

"Wegen der Bombardements ist die Wasserversorgung in ganz Kiew unterbrochen", erklärte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram. Fachleute seien im Einsatz, um diese so schnell wie möglich wiederherzustellen. Durch den russischen Beschuss sei auch ein Objekt der kritischen Infrastruktur beschädigt worden, schrieb Klitschko auf Telegram. Um welches Gebäude es sich handelte, ist unklar.

Der Gouverneur der Region Kiew, Oleksij Kuleba, forderte die Bevölkerung der Hauptstadt auf, in Schutzräumen zu bleiben. In der gesamten Ukraine wurde zuvor Luftalarm ausgelöst. Über Explosionen - teils auch durch die Flugabwehr - wurde zudem aus den Gebieten Odessa, Mykolajiw, Poltawa und Dnipropetrowsk berichtet. Zu möglichen Opfern gibt es noch keine Angaben.

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