Patria-Prozess: Schuldsprüche bestätigt
Im Juni des vergangenen Jahres ist der slowenische Ex-Premier Janez jansa wegen Korruption verurteilt worden - nach einer Berufung wurde die Straße nun bestätigt: Das erstinstanzliche Urteil, mit dem Jansa sowie zwei weitere Mitangeklagte zu Haftstrafen verurteilt wurden, ist damit rechtskräftig, berichteten slowenische Medien mit Bezug auf informelle Informationen.
Im Juni 2013 war Jansa wegen Bestechlichkeit beim Patria-Rüstungsdeal mit einer Haftstrafe von zwei Jahren und einer Geldstrafe von 37.000 Euro belegt worden. Der Chef des Patria-Kooperationspartners Rotis, Ivan Crnkovic, und der Armeeoffizier Tone Krkovic erhielten jeweils 22 Monaten Haft und ebenfalls eine Geldstrafe von je 37.000 Euro. Sie seien schuldig, im Zusammenhang mit dem Ausschreibungsverfahren für den Kauf finnischer Radpanzer Schmiergeld angenommen zu haben, berichteten slowenische Medien.
Weder Jansa noch die beiden anderen Mitangeklagten haben die Entscheidung bisher kommentiert. Berichten zufolge hat das Oberste Gericht die Berufung aller drei zurückgewiesen und die Schuldsprüche aus dem Urteil in erster Instanz bestätigt.
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