Reaktionen auf Terror: "Straßburg ist Symbol des Friedens"

Emmanuel Macron und andere Personen hinter einem Fenster.
Tote und Verletzte bei Schießerei auf Christkindlmarkt: Regierungschefs und Politiker bekunden Beileid via Twitter.

Bei einem mutmaßlichen Terror-Angriff auf einen Christkindlmarkt in der französischen Stadt Straßburg sind Dienstagabend mindestens drei Menschen ums Leben gekommen und zwölf weitere verletzt worden. Der Täter soll auf der Flucht von Sicherheitsbehörden angeschossen worden sein. Die Fahndung läuft.

Noch in der Nacht bekundeten Politiker international ihre Anteilnahme via Twitter.

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron sicherte den Opfern des Angriffs die Solidarität Frankreichs zu. "Solidarität der gesamten Nation mit Strasburg, unseren Opfern und ihren Familien", schrieb Macron im Kurznachrichtendienst Twitter.

EU-Kommissionspräsident "Meine Gedanken sind bei den Opfern der Straßburger Schießerei, die ich mit großer Bestimmtheit verurteile. Straßburg ist ein Symbol des europäischen Friedens und der Demokratie. Werte, die wir immer verteidigen werden. Die Kommission steht neben Frankreich."

Ein Sanitäter schiebt eine Trage auf einer Straße.

Terror in Straßburg: Der Abend in Bildern

Mindestens drei Menschen wurden Dienstagabend in Straßburg getötet

Mehrere Krankenwagen stehen in einer mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückten Straße in Frankreich.

Einsatzkräfte riegelten den Tatort weiträumig ab

Sicherheitskräfte sichern das Gebiet, in dem nach einer Schießerei in Straßburg ein Verdächtiger gesucht wird.

Der Täter war Mittwochfrüh noch flüchtig

Zwei Polizisten in voller Ausrüstung stehen mit Gewehren im Anschlag in einer beleuchteten Straße.

Die Polizei sperrte sofort mehrere große Straßen nach Strasburg

Die Polizei sichert das Gebiet, in dem nach einer Schießerei in Straßburg ein Verdächtiger gesucht wird.

Ziel des Angriffs war ein Christkindlmarkt im Stadtzentrum

Beamte nehmen an einer Krisensitzung im Centre de Crise Beauvau in Frankreich teil.

Der französische Präsident Emmanuel Macron berief eine Krisensitzung ein

Rettungskräfte arbeiten nachts in einer mit Lichtern geschmückten Straße.

Einsatzkräfte am Tatort

Mehrere Krankenwagen stehen nachts in einer belebten Straße in Frankreich.

Einsatzkräfte am Tatort

Ein Mann geht eine abendliche, weihnachtlich dekorierte Straße entlang.

Ein Mann auf der Rue des Orfevres nach der Schießerei

Emmanuel Macron und andere Personen hinter einem Fenster.

Frankreichs Präsident Macron beim Verlassen der einberufenen Krisensitzung

Ein Soldat steht in einer mit Weihnachtsbeleuchtung geschmückten Straße, während Sanitäter zu sehen sind.

Rettungskräfte nach der Schießerei in der Nähe des Weihnachtsmarkts

Ein Polizist mit Gewehr steht auf der Straße, umgeben von Einsatzfahrzeugen.

Drei Menschen wurden getötet, zwölf verletzt

Polizisten auf Motorrädern und ein Krankenwagen stehen in einer abendlichen Straßenszene in Frankreich.

Drei Menschen wurden getötet, zwölf verletzt

Mehrere Sanitäter eilen durch eine weihnachtlich geschmückte Straße.

Frankreich hat die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen

Ein Polizist steht vor einem Weihnachtsbaum und einem rot-weißen Absperrband.

Ein Polizist patrouilliert in der Rue des Grandes Arcades in Strasburg 

Antonio Tajani"Ich drücke all mein Bedauern für die Opfer der Anschläge von Straßburg aus. Dieses Parlament wird nicht durch terroristische oder kriminelle Angriffe eingeschüchtert. Lasst uns weitermachen. Wir werden weiter mit Freiheit und Demokratie gestärkt gegen terroristische Gewalt arbeiten und reagieren."

Auch Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz bekundete sein Beileid via Twitter. "Meine Gedanken sind bei den Opfern der heutigen feigen Schießerei in Straßburg, die ich scharf verurteile. Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir werden stets unsere europäischen Werte sowie unseren europäischen Lebensstil verteidigen."

Annegret Kramp-Karrenbauer, neue CDU-Vorsitzende, meldete sich ebenfalls zu Wort.

Auch Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat den Familien und Freunden der Opfer "tiefes Beileid" ausgedrückt. In einer Twitterbotschaft erklärte er seine Solidarität mit den Menschen in Frankreich und sprach sich "für ein vereintes Europa mit den tief verwurzelten Werten der Gleichheit, Offenheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit" aus.

Eine besonders eindrückliche Schilderung der Vorfälle in Straßburg lieferte ORF-Korrespondent Peter Fritz, der sich zum Zeitpunkt des Anschlags in der Nähe des Weihnachtsmarkts aufhielt und die Schüsse hörte. Im Ö1-Morgenjournal erklärte er, wie er und andere Zeugen versucht hatten, dem Mann Erste Hilfe zu leisten. 

Fritz (ORF) über die Lage in Straßburg

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