Namensverbot für Veggie-Produkte: Große Entscheidung in Brüssel

Eine gebratene Wurst steckt auf einer silbernen Gabel vor weißem Hintergrund.
Heute findet womöglich die letzte Verhandlungsrunde in Brüssel statt.

Am Mittwoch könnte sich vorerst entscheiden, ob vegetarische Fleischersatzprodukte weiterhin Burger, Schnitzel oder Wurst heißen dürfen. 

Der Vorschlag für ein EU-weites Namensverbot geht am Nachmittag in Brüssel in die womöglich letzte Verhandlungsrunde zwischen Vertretern aus dem Europaparlament und dem Rat der 27 EU-Staaten. Ob sich der Vorschlag durchsetzt, ist noch unklar.

Die Pläne gehen auf eine französische EU-Abgeordnete zurück, die damit die Interessen französischer Rinderbauern vertreten will. Verbraucherschützer üben scharfe Kritik an den Plänen, auch die deutsche Bundesregierung ist dagegen. Österreichs Landwirtschaftsminister Nobert Totschnig (ÖVP) hingegen unterstützt das Verbot.

Auch ein Kompromiss ist denkbar: Die EU könnte Begriffe wie Schweinefleisch oder Eigelb für vegetarische Produkte verbieten, nicht aber allgemeinere Bezeichnungen wie Burger und Wurst.

Kommentare