Wegen Nahost-Krise: AUA verlängert Flugpause bis 21. August
Aufgrund der weiter drohenden iranischen Offensive im Nahen Osten fliegen die Austrian Airlines (AUA) seit Ende Juni einige Städte in Israel, Jordanien, dem Iran sowie dem Irak nicht mehr an. Wie die Fluglinie am Montag bekannt gab, wird diese Sicherheitsmaßnahme bis zum 21. August verlängert.
Bis mindestens nächsten Mittwoch werden die Flüge nach Tel Aviv (TLV), Teheran (IKA), Erbil (EBL) und Amman (AMM) also ausgesetzt, teilte die AUA mit. Der irakische und der iranische Luftraum würden ebenfalls bis inklusive 21. August gemieden.
Für von Streichungen betroffene Fluggäste biete die AUA die Möglichkeit der kostenlosen Umbuchung oder kostenfreien Stornierung an. Die Anpassung ihrer Sicherheitsanalyse des Nahen Ostens erfolgte in Abstimmung mit dem Krisenstab der Lufthansa-Gruppe, hieß es. Die Sicherheit der Fluggäste und Crews habe stets oberste Priorität.
Warum die AUA in den Nahen Osten streicht
Hintergrund der Maßnahme sind die Spannungen zwischen Israel und dem Iran, die einen Krieg - weit über den Gazastreifen hinaus - in der Region befürchten lassen. Die israelische Regierung sieht Hinweise auf einen bevorstehenden Großangriff Teherans auf Israel in den kommenden Tagen.
Der Angriff wäre eine Vergeltung für die Tötung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh in der iranischen Hauptstadt Teheran Ende Juli, hieß es in Medienberichten. Israel hat seine Beteiligung am Tod Haniyehs weder bestätigt noch dementiert.
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