Sicherheitskonferenz: Ivanka Trump und ein Pulli als erste Stars
Ein Pulli als Weckruf für Europa: Die Aufmerksamkeit war Wolfgang Ischinger gewiss, als der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz im Kapuzensweater ans Rednerpult trat. Darauf zu sehen: Eine EU-Flagge mit 27 Sternen. Der britische befand sich auf der Rückseite.
Europa müsse für sich selbst sprechen und handeln, begründete der Konferenzleiter seine Kleiderwahl angesichts der Herausforderungen für den Kontinent. Zu den größten zählt Russland – das wohl wichtigste Thema des Treffens.
Auftritt für die Lieblingstochter
Für den britischen Verteidigungsminister Williamson und seine deutsche Kollegin Von der Leyen stellt die NATO die beste Sicherheitsgarantie für Europa dar. Von der Leyen kündigte an, Deutschland werde in dem Bündnis mehr Verantwortung übernehmen. Es bekenne sich zudem klar zur Partnerschaft mit den USA und Großbritannien – auch nach dem Brexit.
Insgesamt nehmen an der bis Sonntag dauernden 55. Sicherheitskonferenz 30 Staats- und Regierungschefs und rund 90 Minister aus aller Welt teil, geschützt von 4400 Polizisten. Auch Ivanka Trump, Lieblingstochter und Beraterin des US-Präsidenten, war in München.
Im "Bayerischen Hof" traf Trump mit Von der Leyen zusammen. Sie stellte der CDU-Politikerin eine eigene Regierungsinitiative vor, mit der sie Frauen in Entwicklungsländern helfen will.
Aus Österreich reiste Außenministerin Karin Kneissl an. Themen sind neben USA und Russland der von Washington und Moskau aufgekündigte Abrüstungsvertrag INF, Iran, China und Krisenherde wie Nahost und Afghanistan.
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