Migranten scheitern bei Versuch, über Grenze zu kommen

Griechische Patrouille bei Katanies an der Grenze zur Türkei .
Griechische Medien berichten von neuen Zwischenfällen an der griechisch-türkischen Grenze. Inzwischen habe sich die Lage beruhigt.

Dutzende Migranten haben am Donnerstagabend abermals versucht, den Grenzzaun bei der griechischen Ortschaft Kastanies zu stürmen. Sie zündeten Feuer an und schleuderten von der türkischen Seite aus Brandsätze und Steine auf die griechische Polizei. Die griechischen Sicherheitskräfte setzten ihrerseits Tränengas, Wasserwerfer und starke Ventilatoren ein, um die Rauchschwaden der Feuer zurück auf die Migranten zu treiben. Dies berichteten Reporter und mehrere griechische Medien aus der Grenzregion von Kastanies. Die Lage beruhigte sich am Abend wieder, hieß es aus Kreisen der Grenzpolizei.

Die Türkei hatte Ende Februar erklärt, die Grenze zur EU sei ab sofort für Migranten offen. Daraufhin machten sich Tausende auf den Weg, um aus der Türkei nach Griechenland und somit in die EU zu gelangen. Griechenland wehrt die Menschen jedoch ab. Die EU unterstützt Athen, etwa mit Hilfsgeldern und durch die EU-Grenzschutzagentur Frontex.

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