Griechische Medien: "Merkels Besuch in Athen hat hohe Symbolkraft"

Angela Merkel gratulierte Joe Biden zum Wahlsieg
"Wendepunkt in Beziehungen" zwischen Griechenland und Deutschland.

Griechische Medien bewerten den Abschiedsbesuch von Angela Merkel in Athen als überaus wichtig - obwohl die deutsche Bundeskanzlerin nur noch geschäftsführend im Amt ist. Es sei ein "Besuch mit hoher Symbolkraft", schrieben griechische Zeitungen am Freitag. Viele Griechen verbinden Merkel mit den harten Sparmaßnahmen, die dem Land während der fast zehn Jahre andauernden schweren Finanzkrise auferlegt worden waren.

Bei den Treffen der Kanzlerin mit dem griechischen Premier Kyriakos Mitsotakis und mit Staatspräsidentin Ekaterina Sakellaropoulou am Freitagvormittag soll es deshalb auch um die deutsch-griechischen Beziehungen gehen.

Der Besuch von Merkel markiere einen Wendepunkt in den Beziehungen nicht zuletzt deshalb, weil Griechenland seit der schweren Krise große Schritte nach vorne gemacht habe, berichtete die Wirtschaftszeitung "Naftemporiki" unter Berufung auf Regierungskreise. Neben dem bilateralen Verhältnis sollen auch Themen wie die problematischen griechisch-türkischen Beziehungen. Außerdem stünden die Themen Migration, Energie und Corona auf der Agenda, schrieb "Naftemporiki".

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