Leitl fordert EU-Solidarität, sonst „holt uns der Teufel“

Leitl fordert EU-Solidarität, sonst „holt uns der Teufel“
Der glühende Europäer über den "Sturm der Rechten auf Europa" und Gegenstrategien.

„Ich nehme den Herrn Bannon gar nicht so ernst, aber ich nehme die Tatsache sehr ernst, dass die Rechtsgerichteten zum Sturm auf Europa ansetzen“, zeigt sich Christoph Leitl, Chef der Europäischen Wirtschaftskammer (Eurochambres) und Ex-WKO-Präsident, im KURIER-Gespräch alarmiert über

die jüngsten Entwicklungen. Die Rechte verbünde sich in Europa gerade mit dem Ziel, stärkste Gruppierung bei den EU-Wahlen im kommenden Jahr zu werden und Einfluss zu gewinnen.

Daher gehe es bei diesem Urnengang um sehr viel: „Auf der einen Seite steht unser kooperatives, solidarisches und weltoffenes Modell gegen eines der Egoismen und des Protektionismus.“ Würde sich Zweiteres durchsetzen und der Kontinent in einem „nationalistischen Schneckenhaus“ landen, würde das „fürchterlich“ ausgehen. Leitl: „Wenn wir nicht zusammenhalten, holt uns der Teufel.“

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