Kroatien-Wahl: Für Ex-Premier Milanovic sieht es gut aus

Milanovic hat beste Chancen, in die Stichwahl einzuziehen
Der sozialdemokratische Kandidat und die konservative Amtsinhaberin Grabar-Kitarovic kommen voraussichtlich in die Stichwahl.

In die zweiter Runde der kroatischen Präsidentenwahl werden laut ersten Zwischenergebnissen der staatlichen Wahlkommission am Sonntag der sozialdemokratische Ex-Premier Zoran Milanovic und die konservative Amtsinhaberin Kolinda Grabar-Kitarovic einziehen. Nach Auszählung der Stimmen in 62 Prozent von rund 6.500 Wahllokalen liegt Milanovic mit 30,6 Prozent vor Grabar-Kitarovic mit 27,4 Prozent.

Dahinter liegt der rechtsnationalistischen Sänger Miroslav Skoro mit 23,3 Prozent. Zunächst zeichnete sich ein spannendes Rennen um den restlichen Platz in der zweiten Runde an, worauf die Nachwahlbefragungen hindeuteten. Nach den Teilergebnissen scheint es jedoch, dass der Rückstand von Skoro nicht einzuholen ist. Den endgültigen Ausgang des Duells im rechten Lagers dürften auch die Stimmen aus dem Ausland, insbesondere aus Bosnien-Herzegowina, maßgeblich beeinflussen.

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