Konservativer Lasso wird neuer Präsident von Ecuador

Guillermo-Lasso-Plakat
Der Banker setzte sich gegen den linken Ökonomen Arauz durch.

Der konservative Kandidat Guillermo Lasso ist Sieger der Präsidentenstichwahl in Ecuador und wird neuer Staatschef. Er setzte sich gegen den Linksgerichteten Wirtschaftswissenschafter Andrés Arauz durch. Nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen hatte Lasso einen Vorsprung von 5,5 Prozentpunkten auf Arauz, ging aus Daten der nationalen Wahlkommission hervor.

Arauz hatte sich zuvor - noch vor der Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisses - selbst zum Sieger ausgerufen. Inzwischen räumte er seine Niederlage ein. "Ich werde ihm (Lasso, Anm.) zu seinem heutigen Wahltriumph gratulieren und unsere demokratische Überzeugung unter Beweis stellen", sagte der 236-jährige Arauz in einer Ansprache in seiner Wahlkampfzentrale in Quito.

Arauz hatte die erste Wahlrunde im Februar überraschend deutlich gewonnen. Der rechtskonservative Ex-Banker Lasso war mit einem deutlichen Abstand in die Stichwahl gekommen. In Umfragen lag Arauz zuletzt aber nur knapp vor seinem 65-jährigen Rivalen.

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