Kiffen legal - und dann? Schattenseiten eines Milliardengeschäfts

Kiffen in der Kirche: In Colorado ist alles möglich
Der US-Bundesstaat Colorado erlebt, wie die Legalisierung von Marihuana die Gefahren für Teenager drastisch erhöht.

In Denver gibt es sie öfter als Starbucks-Filialen und McDonald's-Niederlassungen zusammen: Mal urig-hippiemäßig, mal hightech-chic aufgezogene Geschäfte für Cannabis-Produkte aller Art.

Seit im US-Bundesstaat Colorado vor fünf Jahren das Verbot nach einer Volksabstimmung unter strengen Auflagen für Erzeuger, Händler und Konsumenten beendet wurde, gilt Denver amerikaweit als erfahrenste Versuchsanstalt für die Legalisierung eines Stoffes, der es binnen eines Jahrzehnts vom Teufelszeug zum Lifestyle-Genussmittel gebracht hat. Zum kommunalen Kassenschlager sowieso.

Von 6,5 Milliarden Dollar, die seit 2014 in den rund 3000 lizensierten Verkaufsstellen (“dispensaries”) in Colorado mit Marihuana umgesetzt wurden, flossen eine Milliarde in Form von Steuern, Lizenzen und Gebühren an den Fiskus. Geld, das im gesamten Bundesstaat in den Bau von Schulen und die Verbesserung des Gesundheitssystems gesteckt wurde.

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