IAEO will bis Oktober neuen Chef finden

APA3771495-2 - 16032011 - TEMELIN - TSCHECHISCHE REPUBLIK: ZU APA-TEXT CA - THEMENBILD: Das Atomkraftwerk Temelin aufgenommen am 27. Februar 2001. Die weitere Nutzung der Kernenergie wird nach der Erdbeben/Tsunami-Katastrophe in Japan, von der vor allem das Atomkraftwerk Fukushima betroffen ist, weltweit diskutiert. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Der neue Amano-Nachfolger soll sein Amt spätestens am 1. Jänner antreten.

Die Internationale Atomenergiebehörde will nach dem Tod ihres bisherigen Chefs Yukiya Amano bis Oktober einen neuen Generaldirektor bestimmen. Bis zum 5. September könnten Kandidaten für das Amt nominiert werden, hieß es am Donnerstag aus der Pressestelle der Behörde mit Sitz in Wien. Spätestens am 1. Jänner soll der Amano-Nachfolger dann das Amt antreten.

Der Japaner Amano war Ende Juli im Alter von 72 Jahren gestorben. Er hatte in letzter Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Amano leitete die IAEA knapp zehn Jahre.

Die Atomenergiebehörde spielt weltweit eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der friedlichen Nutzung der Kernenergie. So überprüft die IAEA seit 2016 mit strengen Kontrollen die Einhaltung der Auflagen des Atomabkommens mit dem Iran. Kurz vor seinem Tod hatte Amano den Gouverneursrat der IAEA über seine Absicht informiert, zurückzutreten.

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