USA

Historische Visite Hollandes bei Obama

Tauwetter: Frankreichs Präsident wird in Washington umworben.

Mit großem Pomp wird Frankreichs Staatschef François Hollande dieser Tage in den USA hofiert. Es ist der erste protokollarisch offizielle Staatsbesuch eines französischen Präsidenten seit 1996 – und ein historischer. Denn zwischen damals und heute liegen spannungsgeladene Jahre. 2003 hatte Frankreich den USA unter George W. Bush die Gefolgschaft im Irak-Krieg verwehrt. Mit den in der Folge stark unterkühlten Beziehungen zwischen beiden Ländern ist es aber vorbei. Heute – nach den Militäraktionen in Libyen, Mali sowie der Zentralafrikanischen Republik – gilt Frankreich im Weißen Haus als stabilster Partner in der EU.

Entsprechend wird Hollande umworben. Am Montag besuchten er und US-Präsident Barack Obama den Landsitz Monticello des dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson. Am Dienstag waren ein Empfang im Weißen Haus sowie ein Staatsbankett geplant. Am Mittwoch wollte Hollande Silicon Valley in Kalifornien besuchen.

Kommentare