Großbritannien will ab 1. September meisten EU-Treffen fernbleiben

Der Brexit soll spätestens am 31. Oktober vollzogen werden
So sollen Beamte sich auf "die zukünftige Beziehung mit der EU und anderen Partnern weltweit" konzentrieren können.

Großbritannien wird ab 1. September bei den meisten EU-Treffen nicht mehr vertreten sein. Dies geschehe, damit sich die Beamten auf "die zukünftige Beziehung mit der EU und anderen Partnern weltweit" konzentrieren könnten, begründete die ständige Vertretung des Vereinigten Königreichs in Brüssel am Dienstag in einer Aussendung den Schritt.

Die Regierung in London hat demnach diese Woche beschlossen, dass britische Vertreter und Minister nur mehr an Treffen teilnehmen werden, an deren Diskussionsergebnissen Großbritannien ein "bedeutendes nationales Interesse" habe, wie zum Beispiel im Bereich Sicherheit. Die Entscheidung spiegle die Tatsache wider, dass der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union am 31. Oktober nun sehr nahe gerückt sei und viele Diskussionen über die Zukunft der Union nach dem Brexit geführt würden, hieß es weiters.

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