Generalmajor: "Die Zeit spielt für die Ukraine"

Ukrainische Soldaten
Waffenlieferung aus dem Westen in die Ukraine würden einen Unterschied machen werden.

Wie es aus kriegsstrategischer Sicht im Kampf Russlands gegen die Ukraine aussieht, erklärte am Montagabend Generalmajor Bruno Günther Hofbauer vom österreichischen Bundesheer.

Die Stadt Bachmut sei ein Symbol für die bisher erfolglose Winteroffensive Russlands geworden, sagte er, für die Ukraine hingegen ein Symbol ihrer Widerstandskraft. Dass Russland keine durchschlagenden Erfolge zu verbuchen hatte, liege an einem Mangel an Kräften und Personal.

Hofbauer denkt, dass die Waffenlieferung aus dem Westen in die Ukraine - vor allem die Panzer - einen Unterschied machen werden. Sie brächten die "Stoßkraft", die die Ukraine benötigenwürde. Die Zeit würde hier für die Ukraine spielen.

Gleichzeitig habe aber die Geschichte gelehrt, dass man Russland nicht unterschäten dürfe, sagte Hofbauer.

Die Ankündigung, Atomwaffen nach Belarus zu bringen, sei als Schlagzeile nach Innen und als Drohgebärde an den Westen zu verstehen, sagte der Generalmajor sinngemäß. Ein Einsatz von Atomwaffen würde dadurch nicht wahrscheinlicher werden.

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