Nach Heftige Unwettern in Israel und Gaza: Mehrere Menschen vermisst
Nach stundenlangen Regenfällen sind palästinensischen Berichten zufolge viele Zelte im großflächig zerstörten Gazastreifen überflutet. Ein Sturmtief bringt derzeit in Israel und den Palästinensergebieten viel Regen, teils starken Wind und Gewitter. Vor allem die vielen in provisorischen Zeltlagern hausenden Menschen im Gazastreifen sind von dem Unwetter betroffen.
Zelte mit Wasser vollgelaufen
Unter anderem die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete von mit Wasser vollgelaufenen Zelten im Gazastreifen. Dort leben die Einwohner ohnehin unter sehr prekären Bedingungen. In den Medien und sozialen Netzwerken verbreitete Aufnahmen sollen zeigen, wie Menschen im Gazastreifen versuchen, etwa mit Eimern und Töpfen ihren Behausungen von Wassermassen zu befreien. Zu sehen sind auch Palästinenser, darunter Kinder, die teilweise barfuß knöcheltief im Wasser oder Schlamm stehen. Die israelische Zeitung Haaretz berichtete unter Berufung auf Helfer vor Ort, viele Zelte seien eingestürzt, Menschen müssten deshalb in öffentlichen Gebäuden Schutz suchen, die oft überfüllt und unbeheizt seien.
Mehrere Israelis vermisst
Laut israelischen Medien werden indes mehrere Israelis vermisst, die mit ihrer Jacht Richtung Zypern unterwegs gewesen seien. Dort hatte das Unwetter zuvor gewütet. Der Kontakt zu der Gruppe sei abgebrochen. Wegen des Unwetters musste israelischen Berichten zufolge zudem ein Flugzeug aus Zypern mit Israelis an Bord, das in Richtung Israel unterwegs war, libanesischen Luftraum durchqueren. Israel und der Libanon befinden sich offiziell im Kriegszustand. Es wird erwartet, dass das Unwetter noch bis Freitag anhält.
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