Gast Pompeo brachte EU-Außenministern wenig Freude

Videokonferenz der EU-Außenminister
Reden bringt die Leute zusammen: Doch beim Treffen der EU-Außenminister mit ihrem US-Amtskollegen gab es wenig Annäherung. Vor allem um den US-Nahostplan gab es Differenzen.

Der persönliche Draht zwischen Alexander Schallenberg und Mike Pompeo scheint ein guter zu sein. Schon am Donnerstag haben der österreichische Außenminister und sein mächtiger amerikanischer Amtskollege für diplomatische Verhältnisse ungewöhnlich lange – 30 Minuten – miteinander telefoniert.

Da fiel es nicht so sehr ins Gewicht, dass sich Schallenberg am Montag bei der Videokonferenz der EU-Außenminister schon nach einer Stunde verabschiedete.Während Österreichs Chefdiplomat zur Regierungsklausur eilte, schaltete sich Mike Pompeo bei der Konferenz der EU-Minister dazu.

Ein ungewöhnlicher Vorgang. Pompeo dabei zu haben, zeugte eher von den Problemen Europas mit den USA als vom Beisein eines gern gesehenen transatlantischen Verbündeten.

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