Gaza: Seit Dienstag 26 Tote und mehr als 140 Verletzte

Israelische Panzer in der Nähe der Grenze zum Gaza-Streifen.
Spekulationen über bevorstehende Waffenruhe

Die Eskalation zwischen Israel und der im Gazastreifen herrschenden Miliz Islamischer Dschihad hat bis Mittwoch auf Gaza-Seite 26 Tote und über 80 Verletzte gefordert, in Israel wurden laut Rettungsdienst mehr als 60 Personen verletzt.

Einen Tag nach der gezielten Tötung eines Anführers der Palästinensermiliz durch die israelische Armee feuerten militante Palästinenser erneut Raketen auf Israel ab. Die israelische Armee reagierte am Mittwoch mit Vergeltungsangriffen. Dabei wurden alleine am Mittwoch nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen 13 Palästinenser getötet, drei davon sind laut palästinensischen Quellen Zivilisten, 13 Mitglieder der Extremistenmiliz.

Gaza: Seit Dienstag 26 Tote und mehr als 140 Verletzte

Die Palästinenser feuern aus dem Gaza-Streifen Raketen Richtung Israel.

Ägypten und UNO wollen vermitteln

Israels Armee erklärte, sie habe eine Reihe von Zielen des Islamischen Dschihad attackiert, darunter auch eine Raketenabschussbasis. Schulen im Gazastreifen blieben auch am Mittwoch geschlossen.

Medien spekulierten am Mittwochabend über eine bevorstehende Waffenruhe zwischen Israel und dem Islamischen Dschihad. Ägypten und die Vereinten Nationen bemühten sich intensiv um eine Vermittlung, hatte es bereits zuvor geheißen.

Raketenabwehr "Eisenkuppel"

Seit Dienstagfrüh haben militante Palästinenser nach Angaben der israelischen Armee rund 360 Raketen auf Israel abgefeuert. Dutzende davon wurden von der Raketenabwehr Iron Dome (Eisenkuppel) abgefangen.

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