Türkisch-russische Patrouillen in Syrien starten am Freitag

Laut russischem Militär haben die Kurden insgesamt 34.000 Menschen und 3.000 Waffen aus Grenzregion zu Türkei abgezogen.

Die Türkei und Russland haben sich auf gemeinsame Militärpatrouillen in Nordsyrien verständigt. Dies teilte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch in Ankara mit. Demnach werden die Patrouillen am Freitag starten und zunächst einen Streifen von sieben Kilometern umfassen. Moskau hatte Ankara zuvor vom Abzug der Kurdenmiliz YPG aus der sogenannten "Sicherheitszone" informiert.

Laut dem russischen Militär zogen die Kurden insgesamt 34.000 Menschen, 3.000 Waffen und Militärtechnik aus einer 30 Kilometer breiten Zone an der Grenze zur Türkei ab. Nach dem Abzug errichteten die syrischen Truppen mehr als 80 Kontrollpunkte in der Region. Erdogan hatte mit einer neuen türkischen Offensive gedroht, sollte sich die Kurdenmiliz nicht vollständig zurückziehen.

Kommentare