Trump: "Recht, Waffen zu besitzen und tragen, darf nicht angetastet werden"

Zusammenfassung
- Trump ordnet Überprüfung der Waffenregelungen aus Bidens Amtszeit an.
- Justizministerin Bondi soll mögliche Einschränkungen des Waffenbesitzes identifizieren.
- Waffenrechtsreformen werden durch Verfassung und Waffen-Lobby blockiert.
US-Präsident Donald Trump will während der Amtszeit seines Vorgängers Joe Biden möglicherweise zustande gekommene, strengere Waffenregelungen im Land auf den Prüfstand stellen. Der Republikaner wies seine Justizministerin Pam Bondi am Freitag an, innerhalb von 30 Tagen alle Maßnahmen der Regierung seit Jänner 2021 zu überprüfen, die unter Umständen das Recht auf Waffenbesitz in den USA einschränkten. Es sollen insbesondere auch Waffenkategorisierungen untersucht werden.
"Das Recht, Waffen zu besitzen und zu tragen, darf nicht angetastet werden, da es die Grundlage für die Wahrung aller anderen Rechte der Amerikaner ist", heißt es in Trumps Anordnung. In den USA gehört tödliche Schusswaffengewalt zum Alltag. Pistolen und Waffen größerer Kaliber sind nicht nur leicht zugänglich, sondern auch millionenfach im Umlauf.
Besonders folgenschwere Angriffe entfachen immer wieder Debatten über eine Verschärfung des Waffenrechts. Doch konkrete Fortschritte blieben bisher aus – vor allem wegen der althergebrachten Verankerung in der Verfassung und aufgrund des Widerstands der Republikaner und der finanziell einflussreichen Waffen-Lobby, die Reformen blockieren.
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