Brandt-Witwe entsetzt über "Drama" in der SPD

Die verstorbenden SPD-Granden und einstige Bundeskanzler: Willy Brandt und Helmut Schmidt
Die einst so stolze deutsche SPD rangiert bei 13 Prozent in Umfragen. Und das neue Spitzenduo kennt niemand.

Saskia Esken, früher Kellnerin und Paketzustellerin und Fahrerin, ist wegen ihrer Kinder in die Politik gegangen. Dass sie es bis an die SPD-Spitze schafft, das hätte sie sich wohl nicht träumen lassen. Und doch ist es wahr: Die 58-jährige Esken und der pensionierte Wirtschaftstheoretiker Norbert Walter-Borjans (67) übernehmen die SPD-Parteiführung. So will es die Mehrheit der SPD-Mitglieder, die an der Abstimmung teilgenommen haben.

In den Reihen der SPD-Regierungsmitglieder wird das mit Schrecken gesehen. Und auch die Witwe der SPD-Legende Willy Brandt, Brigitte Seebacher (73) reagierte gegenüber der Bild-Zeitung entsetzt: "Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie Willy Brandt und Helmut Schmidt jetzt im Himmel sitzen und das Drama mitansehen müssen."

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