Beratungen in London über "Marshallplan" für die Ukraine

Beratungen in London über "Marshallplan" für die Ukraine
Politiker und Privatunternehmen beraten in London über Möglichkeiten für den Wiederaufbau des Landes.

Von Lara Güven

„Der Wiederaufbau wartet nicht auf den Frieden.“ Nach diesem Motto wird heute, Mittwoch, in London die zweite Wiederaufbaukonferenz (Ukraine Recovery Conference, URC23) abgehalten. Politiker und Unternehmer aller Welt beraten und machen Vorschläge zum Wiederaufbau des Landes nach dem russischen Aggressionskrieg und möchten vor allem eines durchdringen lassen: Der Krieg wird zu einem Ende kommen. Wann auch immer.

Schon wenige Monate nach Kriegsbeginn gab es eine erste Wiederaufbau-Konferenz, damals in Lugano: Die Rahmenbedingungen wurden in sieben Lugano-Prinzipien (Transparenz, Nachhaltigkeit, etc.) festgeschrieben.

Hier lesen Sie, wieviel ein Wiederaufbau der Ukraine kosten würde

In London soll es nun schon konkreter werden. Neben Politikern sind auch kleine und mittlere Privatunternehmen eingeladen. Denn ein Wiederaufbau ohne Beteiligung des privaten Sektors scheint kaum möglich. Daher sollen Firmen, vor allem diejenigen, die auf Technik, grüne Energie und Infrastruktur spezialisiert sind, mobilisiert werden, umgekehrt die Ukraine als attraktive Investitionslandschaft präsentiert werden.

Kommentare