Außenminister Romney oder Giuliani? Trump spannt Welt auf die Folter
Der künftige US-Präsident Donald Trump spannt sein Land und die Welt auf die Folter. Der Republikaner beendete am Sonntagabend (Ortszeit) einen Wochenend-Marathon von Treffen mit potenziellen Kandidaten für Regierungsämter, ohne neue Nominierungen bekannt zu geben. Trump sprach aber von mehreren "besiegelten Deals", die in Kürze verkündet würden.
Damit blieb zunächst auch offen, wer Außenminister wird: der gemäßigte Ex-Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, oder der frühere Bürgermeister von New York, Rudy Giuliani, ein Hardliner und treuer Gefolgsmann von Trump.
Guiliani war einer von zwölf derzeitigen oder ehemaligen Politikern, mit denen sich Trump allein am Sonntag in seinem Golfclub in Bedminster (New Jersey) zu getrennten Gesprächen traf. Bereits am Samstag war er mit Romney zusammengekommen - noch vor Kurzem sein wohl schärfster innerparteilicher Kritiker.
Nur noch lobende Worte
Trump lobte die Begegnung danach in höchsten Tönen, und der Chef des Übergangsteams, der künftige Vizepräsident Mike Pence, bestätigte, dass eine Nominierung Romneys "ernsthaft" erwogen werde.
Trump zunächst allein im Weißen Haus
Fest steht wohl, dass Trump nach seiner Vereidigung am 20. Jänner zunächst ohne seine Familie ins Weiße Haus einziehen wird. Seine Frau Melania und der zehnjährige Sohn Barron bleiben erst einmal im Manhattaner Trump Tower wohnen, damit der Bub das laufende Schuljahr abschließen kann. Beide würden "sehr bald" nachkommen, "wenn er mit der Schule fertig ist."
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