Auferstehung aus der Asche: Zerstörung ist nicht immer das Ende

Auferstehung aus der Asche: Zerstörung ist nicht immer das Ende
Der Wiederaufbau, etwa der Pariser Kathedrale Notre-Dame, hat große Symbolkraft.

Notre-Dame brannte. Notre-Dame wird wieder auferstehen.

Die Bilder der in Flammen stehenden Pariser Kathedrale gingen in der Karwoche um die Welt. Doch aus Schutt und Asche entsteht Neues. Nach Bränden und Terroranschlägen, nach Umweltkatastrophen und Kriegen, werden zerstörte Gebäude sehr oft wieder aufgebaut.

Manche sind Kulturdenkmäler, Symbole der Freiheit in der westlichen Welt. Andere stehen grundsätzlich für die Kraft der Menschen, sich auch nach schlimmen Tragödien wieder aufzurichten. Wie etwa das World Trade Center oder die Brücke von Mostar.

Das World Trade Center in New York

...2001 vernichtet durch Terroristen.

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...wiederaufgebaut 2006 bis 2014 um 3,8 Mrd. Dollar. Das One World Trade Center ist mit 541,3 m das höchste Gebäude der USA.

Die Brücke von Mostar

...1993 im  Bosnien-Krieg vernichtet.

... aufgebaut um 15 Mio. Euro  von 1995 bis 2004. Das Bauwerk in Bosnien-Herzegowina gilt  als symbolische Brücke zwischen Ost und West.

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Die Frauenkirche in Dresden

... 1945 bei den Luftangriffen auf Dresden vernichtet. Die Ruine wurde in der DDR als Mahnmal gegen den Krieg erhalten.

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... aufgebaut 1994 bis 2005 um 182,6 Millionen Euro.

Die Zerstörung bleibt aber im Gedächtnis der Bevölkerung, wie der Brand der Hofburg in Wien.

Redoutensäle in der Hofburg

... 1992 vernichteten durch einen Brand im Dachstuhl und dem Obergeschoß.

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... 1998 wieder eröffnet. Die Säle wurden um 61 Millionen Euro saniert. Der große Redoutensaal wurde mit Ölgemälden von Josef Mikl neugestaltet.

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Andere Denkmäler werden (noch) nicht wieder errichtet, wie die Buddhas von Bamiyan, die in Afghanistan im Jahr 2001 durch die Taliban gesprengt wurden.

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Wie und wie schnell Notre-Dame tatsächlich saniert werden kann, steht noch nicht fest. Ein Stück Zerstörung könnte sichtbar bleiben – als Erinnerung an 15. April.

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