50 Jahre Woodstock: Eine Legende und ihre Missverständnisse

50 Jahre Woodstock: Eine Legende und ihre Missverständnisse
Zu viele Menschen und Drogen, keine Wasser- und Essensvorräte – eigentlich hätte das Festival zur Katastrophe werden können. Dennoch wurde es zur Legende einer Generation.

Revivals reichen oft nicht an das Original heran, weil sie aus der Zeit gerissen sind und oft nicht mehr die Kraft des Originals aufbringen. Es ist also keine Tragik, dass die Neuauflage von Woodstock anlässlich des Jubiläums geplatzt ist. Zuerst zog sich ein Investor zurück,  dann hakte es bei der Genehmigung, am Ende sagten viele Künstler ab, darunter Carlos Santana und John Fogerty.

Was sich vor 50 Jahren auf einem Farmgelände im Örtchen Bethel nahe New York abspielte, war ohnehin mehr als ein Musikfestival. Für Frank Schäfer, Musikjournalist für Rolling Stone und Autor von „Woodstock 69“, war es „ein politisches Happening“, das darauf abzielte, ein Stammestreffen der Protestgeneration zu inszenieren.

Kommentare