1989: Wie die Tschechen den Kommunismus rausklingelten

Vaclav Havel auf dem Wenzelsplatz, November 1989
Im November 1989 beginnt die Wende in der Tschechoslowakei. Das Regime versucht, den Umbruch mit Gewalt aufzuhalten, lenkt aber rasch ein.

In Ungarn war das Ende des Kommunismus längst eingeleitet, in Polen saß das Regime mit der Opposition an einem Tisch  Nur in Prag regierten 1989 noch immer jene kommunistischen Betonköpfe, die 1968 nach der Niederschlagung des Prager Frühlings an die Macht gelangt waren. Die ersten Kundgebungen zu Beginn des Jahres hatte das Regime noch niedergeknüppelt. Doch bald ließ sich der Geist der Wende nicht mehr zurück in die Flasche stopfen. Noch saßen Dissidenten wie Vaclav Havel im Gefängnis, bald sollten sie in der Prager Burg einziehen.

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