Eine andere Stätte

Von 8.-10. Juli wird der französische Präsident Emmanuel Macron König Charles III. besuchen.

Der Besuch vom 8. bis 10. Juli sorgt für Gesprächsstoff. Der französische Präsident Emmanuel Macron besucht König Charles III. nämlich nicht im Buckingham Palast in London, sondern auf Schloss Windsor. 

Und schon gibt es Spekulationen betreffend den Gesundheitszustand des Monarchen: zieht sich Charles wie die verstorbene Queen Elizabeth auf Schloss Windsor zurück?

Windsor war lang die Zweitwohnung der Queen. Bereits zu Beginn der Corona-Pandemie zog sie sich immer mehr zurück und lebte schlussendlich ausschließlich auf Schloss Windsor.

Macrons logieren auf Windsor Castle

Es ist übrigens der erste Staatsbesuch eines französischen Präsidenten im Vereinigten Königreich seit 2008. Damals wurde Nicolas Sarkozy von Queen Elizabeth II. empfangen.

Die Beziehung zwischen Charles und dem französischen Staatsoberhaupt gilt als sehr herzlich. Die beiden verbindet eine lange Freundschaft, auch durch das gemeinsame Interesse am Umweltschutz.

Offiziell begründet der Palast, die Entscheidung, den Staatsbesuch in Windsor zu empfangen, mit laufenden Renovierungsarbeiten im Buckingham Palast. Dass Charles kein Freund vom Buckingham Palast ist, ist kein Geheimnis. 

Bereits im Oktober 2011 wird bekannt, dass er als Herrscher nach Windsor umziehen möchte. Der Buckingham-Palast soll in ein offizielles Nobelhotel der Regierung und in ein Kongresszentrum umgebaut werden.

Charles möchte vor seinem Tod der Monarchie seinen eigenen Stempel aufdrücken und überhaupt alles anders machen. Kleine Änderungen hat er bereits durchgesetzt, so serviert er bei seinen Gartenpartys nicht nur Tee, sondern auch Pimm's, den beliebten englischen Cocktail mit Alkohol. Ja, dann, wohl bekomms.

Kommentare